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Leben mit Krebs – die Podcast-Staffel zum Thema Kommunikation

Leben mit Krebs – die Podcast-Staffel zum Thema Kommunikation

Krebs macht häufig sprachlos – sowohl die Betroffenen selbst wie auch ihre Mitmenschen. Gleichzeitig stellen sich für beide Seiten unzählige Fragen, auf die man nur gemeinsam Antworten findet. In der neuen Podcast-Staffel von «Leben mit Krebs» geht es darum um die Kommunikation. Zwei Betroffenen und eine Psychoonkologin schildern ihre Erfahrungen im Austausch über Krebs.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Es mag Situationen geben, in denen dieses Sprichwort richtig ist. Im Umgang mit Krebsbetroffenen ist das eher nicht der Fall. Vielmehr wäre das Gegenteil angezeigt: sich über die belastende Situation auszutauschen. Nachzufragen, wie es dem erkrankten Mitmenschen geht und was sie oder er am meisten braucht. Dennoch sagen viele Familienangehörige, Freunde oder Arbeitskolleginnen und -kollegen im Zweifelsfalle lieber nichts. Zu gross ist ihre Verunsicherung oder gar Überforderung bei der Konfrontation mit einer schweren, möglicherweise lebensbedrohlichen Krankheit wie Krebs Sie möchten ja nichts Falsches sagen.

Das ist vielleicht gut gemeint. Doch die «Sprachlosigkeit» ist für beide Seiten sehr schade: Krebspatientinnen und -patienten fühlen sich häufig alleingelassen und überfordert mit der Erkrankung. Ihre Gedanken und Gefühle mit jemandem zu teilen, kann ihnen helfen, Stress abzubauen sowie Trost und Zuversicht zu finden. Ihnen nahestehende Personen wiederum möchten den Betroffenen gerne ihr Mitgefühl zeigen und deren Situation besser verstehen.

Die individuellen Bedürfnisse von Krebspatientinnen und -patienten zu kennen, ist auch ein wichtiges Ziel von Janssen Oncology. Wir hören den Betroffenen aktiv zu, um zu verstehen, wo wir bestmöglich unterstützen und wie wir schliesslich die Bedeutung einer Krebserkrankung verändern können. Die Experten sind die Krebspatientinnen und -patienten selbst, sowie ihre behandelnden medizinischen Fachpersonen. Sie wissen, wie man offen über Krebs spricht. Darum freut es uns sehr, dass wir die zweite Podcast-Staffel von «Leben mit Krebs» unterstützen konnten. Sie widmet sich der Kommunikation. Dr. phil. Corinne Urech, Leitende Psychologin an der Frauenklinik des Universitätsspitals Basel, sowie die beiden Krebsbetroffen Steffi und Max, erzählen, was es braucht, damit der Dialog über Krebs gelingt – und alle Beteiligten goldrichtig liegen!

#1 Kommunikation | Worte finden, Grenzen setzen und Gedanken lesen

Bei einer Krebsdiagnose gibt es viel zu sagen. Das Gesundheitspersonal kommuniziert der betroffenen Person, diese spricht mit ihrem Umfeld und das Umfeld reagiert wiederum darauf. Das ist bereits sehr kompliziert – und wenn noch Kinder involviert sind, wird die Kommunikation besonders schwierig. Dr. Corinne Urech vom Universitätsspital Basel erklärt, wie man diesen Herausforderungen begegnen kann und inwiefern eine offene Kommunikation dabei hilft.

 

#2 Kommunikation | Wie sage ich es meinem Kind?

Als Steffi die Diagnose Gebärmutterhalskrebs erhält, ist ihre Tochter erst zwei Jahre alt. Es beginnt eine lange Reise und Steffi fragt sich immer wieder: Wieviel Information kann die Kleine verarbeiten? Welche Worte soll ich verwenden? Was kann ich ihr zumuten? Heute sagt Steffi: «Ehrlichkeit und Transparenz sind das Wichtigste – und das Vertrauen zu haben, dass das Kind die Situation bewältigen kann.»

 

#3 Kommunikation | Beim Thema Männlichkeit ist Schluss

Max Lippuner lebt bereits seit 17 Jahren mit der Diagnose Prostatakrebs. Ein Krebs, der die Männlichkeit angreift und es deswegen für viele Betroffene noch schwieriger macht, darüber zu sprechen. Nicht so für Max. Anstatt sich zurückzuziehen, hat er den Schritt nach vorne gewagt. Er spricht offen über seine Erkrankung und die damit verbundenen Probleme und hat sogar eine Selbsthilfegruppe für Männer gegründet.

 

#4 Kommunikation | Was soll ich zu Krebsbetroffenen sagen?

Familie und Freunde sind oftmals überfordert, wenn es um die Kommunikation mit Krebsbetroffenen geht. Man möchte der betroffenen Person beistehen und Mitgefühl zeigen. Gleichzeitig ist man aber verunsichert, möchte nicht zu aufdringlich sein und nichts Falsches sagen. Gemeinsam mit Dr. Corinne Urech, Steffi und Max Lippuner suchen wir nach Vorschlägen, was man zu Patientinnen und Patienten sagen könnte und zeigen auf, was es zu vermeiden gilt.

 

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