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Urs Vögeli im Podcast «Direction: Future» über das ewige Leben

Urs Vögeli im Podcast «Direction: Future» über das ewige Leben

Innerhalb von etwas mehr als einem Jahrhundert hat sich unsere Lebenserwartung fast verdoppelt. Gründe dafür sind unter anderem ein verbesserter Schutz vor Infektionen, eine gesündere Ernährung, mehr Bewegung und eine bessere Gesundheitsversorgung. Doch wohin führt diese Entwicklung? Gibt es Grenzen und welche Rolle spielen Innovationen im Gesundheitsbereich? Stephan Sigrist, Gründer des Think Tanks W.I.R.E., und Urs Vögeli, Managing Direktor bei Janssen Schweiz, gehen im Podcast «Direction: Future» der Frage nach, ob wir unterwegs zur Unsterblichkeit sind.

Er ist wohl so alt wie die Menschheit selbst: der Traum vom längeren oder gar ewigen Leben. Zukunftsfrohe, superreiche Visionäre im Silicon Valley investieren in Start-ups, die nichts weniger als der Erfüllung dieses Traums auf der Spur sind. Ob und wie die Gesellschaft von diesen Investitionen profitieren kann, ist derzeit noch völlig offen. Denn die Biologie des Alterns ist hochkomplex. Es gibt eine individuelle Prädisposition und die Risiken für rascheres Altern oder für Krankheiten verstehen wir immer besser. Doch anders als in der Vergangenheit verschieben sich Gesundheitsprobleme in den Alltag. Um den anwachsenden sogenannten «slow pandemics» wie Diabetes, Bewegungsmangel oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gegenzusteuern, braucht es Verhaltensanpassungen und Eigenverantwortung. Diese Probleme müssen also im Alltag adressiert werden. Doch wäre es möglich, diesen Risiken vorzubeugen und Krankheiten zu behandeln, bevor sie ausbrechen? Wenn wir das Altern als Krankheit betrachten und wirkungsvoll behandeln, leben wir dann ewig?

Podcast Direction: Future

Welche Rolle spielen Innovationen für die höhere Lebenserwartung?

In der Onkologie erwarten wir in den nächsten Jahren für bestimmte Krebsarten, dass ihr Krankheitsverlauf gestoppt oder der Krebs sogar geheilt werden kann. Ebenfalls kann man mit völlig neuen Impfstoffen rechnen. Gleichzeitig müssen wir uns eingestehen, dass für einige Erkrankungen wie zum Beispiel Alzheimer oder Depressionen noch keine grossen Durchbrüche erkennbar sind.

Im Grunde liegt Innovation immer dann vor, wenn für die Patientinnen und Patienten sowie für die Gesellschaft ein Mehrwert entsteht. Für die Lösung medizinischer Probleme sind zukünftig ganz neue Ideen gefragt, vor allem die Vernetzung verschiedener Disziplinen wie zum Beispiel künstliche Intelligenz und «big data». Auch Partnerschaften und Interdisziplinarität bergen eine hohe Innovationskraft. Industrien, die wir heute nicht als bedeutsam für die Gesundheit einstufen, werden sich zunehmend einbringen. Vielleicht werden sie mithelfen, damit der grosse Wurf, die Transformation des Gesundheitssystems, gelingt.

Länger leben – doch bei welcher Qualität?

Neue Technologien sind das eine. Wie wir als Gesellschaft damit umgehen, das andere. Vertraut die alternde, eher vorsichtige Generation der Baby Boomer den Innovationen der forscheren, jüngeren Generation? Nicht zuletzt geht es auch darum, die richtige Balance zu finden zwischen gewonnen Lebensjahren und Lebensqualität. Die Freiheit, diese Balance ausloten zu können, bringt ganz neue individuelle sowie gesellschaftliche Fragen mit sich. Wenn Experten aus unterschiedlichen Disziplinen solche Fragen diskutieren, ist beste Unterhaltung garantiert. Wir laden Sie ein, in den Podcast «Direction: Future» reinzuhören und sich Ihr eigenes Bild zu machen, inwiefern das ewige Leben für Sie erstrebenswert ist.

Hier geht’s zum Podcast: https://www.jnj.ch/podcast/direction-future/episode-2

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